So reagierte meine Gesprächspartnerin im ersten Call, nachdem ich in einem kurzen Impulsvortrag die Potenziale von Prozessautomatisierung skizziert hatte.
Ein Satz, den ich in ähnlicher Form immer wieder höre – gerade von kleineren und mittelständischen Unternehmen (KMU).
Und doch ist genau diese Haltung ein Missverständnis.
Der Mythos: Automatisierung ist nur was für Konzerne
Viele Menschen denken bei „Automatisierung“ automatisch an große Unternehmen mit eigenen IT-Abteilungen, komplexen SAP-Landschaften oder einem siebenstelligen Digitalisierungsbudget.
Doch das ist ein Trugschluss.
Die Realität: Gerade kleinere Unternehmen profitieren überproportional
Denn: Kleine Unternehmen sind oft viel wendiger, enger an ihren Prozessen, und weniger in Bürokratie verstrickt. Sie können pragmatische Lösungen schneller umsetzen – und profitieren dadurch direkter.
Warum KMU die größten Gewinner sind
Hier sind vier handfeste Gründe, warum Automatisierung gerade im Mittelstand und bei kleinen Teams zum echten Wettbewerbsvorteil wird:
1. Jede gesparte Stunde wirkt sich direkter aus
In einem kleinen Team bedeutet eine eingesparte Stunde weniger Stress, mehr Fokus und oft sogar echte Umsatzchance. Der Hebel ist spürbarer als in großen Organisationen.
2. Weniger Hierarchien = schnellere Umsetzung
Wo keine Gremien oder Abstimmungsschleifen sind, können Entscheidungen einfach getroffen und umgesetzt werden. Ein Automatisierungsprojekt kann innerhalb von Tagen statt Monaten live gehen.
3. No-Code-Tools kosten weniger als ein Entwickler
Moderne Tools wie Make, Zapier, Notion, Airtable, Pipedrive & Co. ermöglichen es, Prozesse ganz ohne Programmierung zu automatisieren. Die Einstiegskosten liegen oft im zweistelligen Bereich pro Monat – kein Vergleich zu klassischen Entwicklungsprojekten.
Einfache Prozesse lassen sich schneller automatisieren
Je einfacher der Prozess, desto leichter ist die Umsetzung. Viele KMU-Prozesse sind wiederholbar, regelbasiert und strukturiert – genau das, was sich ideal automatisieren lässt.
Eine Faustregel, die sich bewährt hat:
Wenn ihr einen Prozess mehr als 10 Mal pro Monat macht – automatisiert ihn.
Das kann z. B. sein:
- Angebote erstellen
- E-Mails nachfassen
- Onboarding neuer Kunden
- Termine mit Kunden koordinieren
- Rechnungen oder Mahnungen versenden
- Leads aus Formularen ins CRM übertragen
Die Tools sind da. Der Aufwand ist oft kleiner, als man denkt.
Mein Ansatz: Nicht in Unternehmensgrößen denken – sondern in Wiederholungen
Automatisierung lohnt sich nicht, weil ein Unternehmen groß ist – sondern weil ein Prozess häufig genug vorkommt und gut strukturiert ist.
Die eigentliche Frage lautet also nicht:
„Sind wir groß genug für Automatisierung?“
Sondern:
„Welche unserer Aufgaben wiederholen sich – und fressen Zeit?“
Wer dort ansetzt, spart nicht nur Ressourcen – sondern verbessert auch Qualität, Tempo und oft sogar Mitarbeiterzufriedenheit.
Let’s talk about it
Wenn dich das Thema interessiert – oder du dir einfach mal anschauen möchtest, was in deinem Unternehmen mit ein paar Automatisierungs-Klicks drin ist: Hier ist dein direkter Weg zu mir!
Ich zeige dir, wie man in kleinen Schritten große Wirkung erzielt.
